Die Trauung - Ein lebensveränderndes Ritual der Liebe und Verpflichtung

Die Trauung ist eine feierliche Zeremonie, bei der zwei Menschen ihre Liebe und Hingabe füreinander bekunden und sich gegenseitig ihr lebenslanges Engagement versprechen. Diese besondere Zeremonie ist in zahlreichen Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt ein zentrales Element und variiert je nach Glauben, Tradition und persönlichen Vorlieben (Mann, 2009).

 

Die Trauung kann zivil oder religiös sein, je nach den Wünschen des Paares und den rechtlichen Vorschriften des jeweiligen Landes. Die zivile Trauung wird von einem staatlich autorisierten Standesbeamten durchgeführt und ist rechtlich verbindlich (Mann, 2009). Religiöse Trauungen hingegen werden von Geistlichen wie Priestern, Rabbinern oder Imamen durchgeführt und haben meist eine spirituelle Dimension, die über das rein rechtliche Engagement hinausgeht (Ingram, 2013).

 

Ein wichtiges Element jeder Trauung ist der Austausch von Eheversprechen, bei dem die Partner ihre Absichten, Liebe und Verpflichtungen füreinander zum Ausdruck bringen (Mann, 2009). Dies kann durch die Wiederholung vorgegebener Texte oder durch individuell verfasste Versprechen geschehen. Darüber hinaus spielen Ringe oft eine zentrale Rolle, symbolisieren sie doch die Unendlichkeit der Liebe und die ewige Bindung des Paares (Ingram, 2013).

 

Die Trauung ist nicht nur ein feierlicher Akt, sondern auch ein gesellschaftlicher Anlass, bei dem Familie und Freunde zusammenkommen, um das Paar zu unterstützen und ihre Freude über die neue Verbindung zu teilen (Mann, 2009). In vielen Kulturen folgt auf die Trauung eine Hochzeitsfeier, bei der die Gäste mit dem Paar tanzen, essen und sich amüsieren (Ingram, 2013).

 

Insgesamt ist die Trauung ein bedeutungsvolles Ereignis, das die Grundlage für ein gemeinsames Leben voller Liebe, Respekt und Unterstützung schafft. Dieser lebensverändernde Moment ist ein Meilenstein, der die Zusammengehörigkeit und das Engagement zweier Menschen zueinander feiert und bekräftigt.

Der Ablauf einer Trauung - Schritt für Schritt erklärt

Jede Trauung ist einzigartig und spiegelt die Persönlichkeiten und Wünsche des jeweiligen Paares wider. Trotzdem gibt es grundlegende Elemente, die in den meisten Trauungen enthalten sind. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen den Ablauf einer Trauung Schritt für Schritt und zeigen, was Sie bei der Planung Ihrer Hochzeit beachten sollten.

 

    1. Einzug der Braut und des Bräutigams
      Der Ablauf einer Trauung beginnt in der Regel mit dem feierlichen Einzug der Braut und des Bräutigams, begleitet von Musik und manchmal von Familienmitgliedern oder Trauzeugen (Henshall, 2019). Je nach Tradition kann die Braut von ihrem Vater oder einer anderen wichtigen Person begleitet werden.
    2. Begrüßung und Eröffnungsrede
      Nach dem Einzug begrüßt der Trauredner, der je nach Art der Trauung ein Geistlicher oder ein Standesbeamter sein kann, die Anwesenden und hält eine kurze Eröffnungsrede (Carter & Spring, 2020). Dabei wird oft die Bedeutung der Ehe und die Liebe zwischen dem Brautpaar betont.
    3. Lesungen oder Musikvorträge
      Im weiteren Verlauf der Zeremonie können Familienmitglieder oder Freunde des Paares Lesungen oder Musikvorträge zum Besten geben, um die Liebe und das Engagement des Paares zu zelebrieren (Peters & Fendley, 2017).
    4. Eheversprechen und Ringtausch
      Der zentrale Moment der Trauung ist das gegenseitige Sprechen der Eheversprechen und der Austausch der Eheringe. Hierbei bekräftigt das Paar seine Liebe und Treue zueinander und verspricht, füreinander da zu sein (Jordan, 2020).
    5. Segen oder Erklärung der Ehe
      Nach den Eheversprechen segnet der Geistliche das Paar in einer religiösen Zeremonie oder der Standesbeamte erklärt das Paar in einer zivilen Trauung zu rechtmäßig verheirateten Ehepartnern (Eichinger, 2018).
    6. Kuss und Abschluss der Zeremonie
      Nach dem Segen oder der Erklärung der Ehe folgt der traditionelle Kuss des Paares, bevor die Trauung offiziell beendet wird. Anschließend ziehen das frisch verheiratete Paar und die Gäste feierlich aus der Zeremonie aus.

Der Ablauf einer Trauung kann je nach kulturellem Hintergrund und individuellen Wünschen des Paares variieren. Dennoch gibt es grundlegende Elemente, die den Rahmen für diesen besonderen Tag bilden. Mit einer gut durchdachten Planung und Organisation wird Ihre Trauung zu einem unvergesslichen Ereignis.

Der Ablauf einer muslimischen Hochzeit - Tradition und Zeremonie

Eine muslimische Hochzeit, auch „Nikah“ genannt, ist ein wichtiger und festlicher Anlass, der von kulturellen und religiösen Traditionen geprägt ist. In diesem Artikel erklären wir Ihnen den Ablauf einer muslimischen Hochzeit Schritt für Schritt und bieten einen Einblick in die verschiedenen Rituale und Bräuche, die diese Feier ausmachen.

    1. Verlobung und „Mehr“
      Vor der eigentlichen Hochzeit gibt es oft eine Verlobungszeremonie, bei der sich die Familien der Braut und des Bräutigams kennenlernen und die Eheabsichten besprechen. Dabei wird auch die „Mehr“ festgelegt, eine Art Brautgabe, die der Bräutigam der Braut oder ihrer Familie als Zeichen der finanziellen Sicherheit verspricht (Bano, 2018).
    2. „Nikah“ – Die Eheschließung
      Die eigentliche Eheschließung findet im Rahmen der „Nikah“-Zeremonie statt. Dabei sind meist nur engste Familienmitglieder und Freunde anwesend. Der „Nikah“ wird von einem Geistlichen, dem sogenannten „Imam“ oder „Qazi“, durchgeführt, der die Eheversprechen des Paares entgegennimmt und die Ehe besiegelt (Mirza, 2016). Die Braut und der Bräutigam sind während der „Nikah“ oft räumlich getrennt oder durch einen Sichtschutz voneinander getrennt.
    3. „Ijab“ und „Qubul“ – Zustimmung und Annahme
      Während der „Nikah“-Zeremonie gibt es zwei zentrale Elemente: „Ijab“ (Angebot) und „Qubul“ (Annahme). Der Vater oder ein anderer Vertreter der Braut gibt das Angebot der Eheschließung, das vom Bräutigam angenommen wird. Beide Parteien sprechen ihre Zustimmung aus und der „Imam“ oder „Qazi“ erklärt sie zu rechtmäßig verheirateten Ehepartnern (Siddiqui, 2011).
    4. Unterzeichnung des „Nikah-Nama“ (Ehevertrag)
      Nach der Eheschließung wird der „Nikah-Nama“, ein Ehevertrag, von beiden Parteien sowie von Zeugen unterschrieben. Dieser Vertrag legt die Rechte und Pflichten der Ehepartner fest und beinhaltet auch die Bedingungen der „Mehr“ (Bano, 2018).
    5. „Walima“ – Hochzeitsfest
      Nach der eigentlichen Eheschließung findet das Hochzeitsfest, die „Walima“, statt. Die „Walima“ ist eine große Feier, zu der Familie, Freunde und Gemeindemitglieder eingeladen sind. Es wird gemeinsam gegessen, getanzt und gefeiert, um die Hochzeit und die Vereinigung der beiden Familien zu zelebrieren (Mirza, 2016).

Fazit: Eine muslimische Hochzeit ist ein bedeutendes Ereignis, das von kulturellen und religiösen Traditionen geprägt ist. Der Ablauf einer muslimischen Hochzeit ist von Bedeutung und beinhaltet zahlreiche Zeremonien, die die Feier zu einem unvergesslichen Ereignis machen. Vom Austausch der Eheversprechen bis zur Unterzeichnung des Ehevertrags und dem gemeinsamen Feiern auf der „Walima“ gibt es viele Traditionen und Bräuche, die Teil einer muslimischen Hochzeit sind.

Der Ablauf einer jüdischen Hochzeit

Ablauf einer jüdischen Trauung:

Die jüdische Trauung, auch Chuppah genannt, beinhaltet verschiedene Rituale und Traditionen, die auf jahrtausendealten Bräuchen basieren. Der Ablauf einer jüdischen Trauung ist wie folgt:

 

  1. Bedeken: Vor der eigentlichen Trauung findet das Bedeken statt, bei dem der Bräutigam die Braut verschleiert. Dieser Akt symbolisiert die Tugend und Bescheidenheit der Braut sowie die gegenseitige Treue des Paares.

  2. Einzug und Chuppah: Der Bräutigam, gefolgt von der Braut, ziehen unter der Begleitung ihrer Eltern ein. Sie treten unter die Chuppah (Hochzeitsbaldachin) ein, die symbolisch ihr zukünftiges gemeinsames Zuhause darstellt.

  3. Begrüßung und Lesungen: Der Rabbiner begrüßt das Paar und die Gäste, gefolgt von Lesungen aus der Tora und Segenssprüchen (Sheva Berachot).

  4. Kidduschin: Der Bräutigam gibt der Braut einen Ring und spricht eine formelle Eheformel aus, um ihre Verlobung zu besiegeln.

  5. Ketubah: Die Eheurkunde (Ketubah) wird verlesen, welche die Rechte und Pflichten des Bräutigams gegenüber der Braut festlegt.

  6. Nissuin: Sieben weitere Segenssprüche (Sheva Berachot) werden ausgesprochen, die die spirituelle Vereinigung des Paares betonen.

  7. Glaszeremonie: Der Bräutigam zerschlägt ein Glas mit seinem Fuß, was an die Zerstörung des Tempels in Jerusalem erinnert und die Vergänglichkeit des Lebens symbolisiert.

  8. Yichud: Das Paar verbringt einige Minuten alleine in einem Raum, um ihre neu geschlossene Ehe zu feiern und ihre Verbundenheit zu betonen.

  9. Festmahl und Tanz: Nach der Zeremonie folgen eine festliche Mahlzeit, Musik und Tanz, um das glückliche Ereignis zu feiern.

Der Ablauf von Trauungen kann je nach kulturellem und religiösem Hintergrund des Paares unterschiedlich gestaltet sein. Während allgemeine Trauungen meist eine ähnliche Struktur aufweisen, variieren christliche, muslimische und jüdische Trauungen in ihren Elementen und Traditionen. Unabhängig von der Art der Trauung steht die Liebe und Verbundenheit des Paares im Mittelpunkt der Feier

Die Vielfalt der Trauungsarten: Ein Überblick

Trauungen sind wichtige Meilensteine im Leben von Paaren, die ihre Liebe und Verpflichtung zueinander zum Ausdruck bringen. Je nach kulturellem, religiösem oder persönlichem Hintergrund gibt es verschiedene Arten von Trauungen. In diesem Artikel werden wir einige der gängigsten Trauungsarten vorstellen und ihre Besonderheiten aufzeigen.

 

  1. Standesamtliche Trauung:
    Die standesamtliche Trauung ist eine rechtlich bindende Zeremonie, die in vielen Ländern erforderlich ist, um die Ehe offiziell anzuerkennen (Ingram, 2012). Sie findet normalerweise im Rathaus oder einem anderen staatlichen Gebäude statt und wird von einem Standesbeamten durchgeführt. Die Zeremonie ist in der Regel kurz und schlicht, ohne religiöse Elemente.
  2. Religiöse Trauung:
    Religiöse Trauungen sind Zeremonien, die im Rahmen einer bestimmten Glaubensgemeinschaft stattfinden. Einige der häufigsten religiösen Trauungsarten sind christliche, muslimische, jüdische und hinduistische Trauungen (Howard & Vickery, 2020). Jede Religion hat ihre eigenen Rituale und Traditionen, die die Zeremonie prägen und die Bedeutung der Ehe innerhalb des Glaubens betonen.
  3. Interkonfessionelle Trauung:
    Eine interkonfessionelle Trauung findet statt, wenn zwei Personen unterschiedlicher religiöser Hintergründe heiraten. Die Zeremonie kann Elemente aus beiden Glaubensrichtungen beinhalten, um die gemeinsamen Werte und Überzeugungen des Paares zu betonen (Foley & Neighbors, 2004).
  4. Spirituelle oder humanistische Trauung:
    Spirituelle oder humanistische Trauungen sind nichtreligiöse Zeremonien, die den Fokus auf die Liebe und das Engagement des Paares legen, ohne sich auf religiöse Lehren oder Traditionen zu stützen. Diese Trauungen können von einem freien Redner oder einem Freund des Paares geleitet werden und bieten Raum für individuelle Gestaltung und persönliche Ausdrucksformen (Rich, 2011).
  5. Elopement oder heimliche Trauung:
    Ein Elopement oder eine heimliche Trauung ist eine private, intime Zeremonie, die normalerweise ohne Gäste oder großes Aufsehen stattfindet. Paare, die sich für ein Elopement entscheiden, tun dies oft aus persönlichen oder finanziellen Gründen oder um dem Stress einer großen Hochzeitsplanung zu entgehen (Ingram, 2012).
Die Art der Trauung, die ein Paar wählt, hängt von ihren persönlichen Überzeugungen, kulturellen Hintergründen und individuellen Wünschen ab. Ob standesamtlich, religiös oder spirituell – jede Trauungsart hat ihre eigene Bedeutung und Besonderheiten, die die Liebe und das Engagement des Paares zueinander feiern.

Trauungsplanung: Wichtige Aspekte, an die man denken sollte

Die Planung einer Trauung kann aufregend und herausfordernd zugleich sein. Es gibt viele Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, um sicherzustellen, dass der besondere Tag reibungslos verläuft und für das Paar unvergesslich bleibt. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Dinge, die bei der Planung einer Trauung zu beachten sind.

 

  1. Budget:
    Eines der ersten Dinge, die bei der Planung einer Trauung berücksichtigt werden sollten, ist das Budget (Ingram, 2012). Das Paar sollte gemeinsam entscheiden, wie viel sie ausgeben möchten und welche Prioritäten sie setzen. Dazu gehört auch, ein Budget für die gesamte Hochzeitsfeier aufzustellen und die Kosten für die verschiedenen Elemente der Trauung einzuplanen.
  2. Gästeliste:

    Die Gästeliste ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Trauungsplanung (Howard & Vickery, 2020). Das Paar sollte gemeinsam entscheiden, wie viele Gäste sie einladen möchten und welche Familienmitglieder und Freunde sie dabei haben möchten. Dabei ist es wichtig, die Größe und den Stil der Trauung sowie das Budget zu berücksichtigen.

  3. Ort und Termin:
    Die Wahl des Ortes und des Termins für die Trauung ist entscheidend, da sie die Atmosphäre und das Ambiente des Anlasses prägen (Foley & Neighbors, 2004). Das Paar sollte einen Ort wählen, der für sie bedeutungsvoll ist und der ihren Vorstellungen entspricht. Dabei sind auch Faktoren wie Verfügbarkeit, Größe, Zugänglichkeit und Kosten zu berücksichtigen. Der Termin sollte frühzeitig festgelegt werden, um genügend Zeit für die Planung und Organisation zu haben.

  4. Trauungsart:
    Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Trauungen, wie standesamtliche, religiöse oder spirituelle Zeremonien. Das Paar sollte gemeinsam entscheiden, welche Art von Trauung ihren persönlichen Überzeugungen und Wünschen am besten entspricht (Rich, 2011).

  5. Trauredner:
    Je nach Art der Trauung ist es wichtig, einen Trauredner auszuwählen. Das kann ein Geistlicher, ein Standesbeamter, ein freier Redner oder ein Freund des Paares sein (Ingram, 2012). Die Wahl des Trauredners sollte frühzeitig erfolgen, um sicherzustellen, dass er oder sie am gewählten Termin verfügbar ist.

  6. Gestaltung der Zeremonie:
    Die Gestaltung der Zeremonie ist ein zentraler Aspekt der Trauungsplanung. Dazu gehören die Auswahl von Musik, Lesungen, Ritualen, Eheversprechen und anderen Elementen, die die Persönlichkeit des Paares widerspiegeln und ihre Liebe und ihr Engagement zueinander betonen (Foley & Neighbors, 2004).

  7. Logistik und Koordination:
    Die Planung einer Trauung erfordert eine sorgfältige Logistik und Koordination. Dazu gehört die Organisation von Transport, Unterkunft, Catering, Fotografie, Dekoration und anderen Dienstleistungen, die für die Durchführung der Zeremonie und der anschließenden Feier erforderlich sind (Howard & Vickery, 2020). Es ist empfehlenswert, einen Zeitplan zu erstellen und verantwortliche Personen für die verschiedenen Aufgaben zu benennen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft.

  8. Kommunikation:
    Eine klare Kommunikation ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten über die Planung und den Ablauf der Trauung informiert sind (Ingram, 2012). Dazu gehört die Kommunikation mit den Gästen (Einladungen, Informationen zur Zeremonie und dem Dresscode), den Dienstleistern (Absprachen und Verträge) und den Trauzeugen sowie anderen Familienmitgliedern und Freunden, die eine Rolle in der Zeremonie spielen.

Die Planung einer Trauung erfordert sorgfältige Überlegungen und eine gute Organisation. Indem man die oben genannten Aspekte berücksichtigt, kann man sicherstellen, dass der besondere Tag für das Paar und ihre Gäste unvergesslich wird. Wichtig ist, dass das Paar gemeinsam entscheidet, was für sie am bedeutungsvollsten ist und ihre Vorstellungen und Wünsche in die Planung einfließen lässt.

Trauungen: Die Vielfalt der möglichen Veranstaltungsorte

Trauungen sind bedeutende Ereignisse im Leben von Paaren, die ihren Bund der Liebe und Zusammengehörigkeit feiern. Es gibt viele verschiedene Orte, an denen Trauungen stattfinden können, abhängig von persönlichen Vorlieben, kulturellen Hintergründen und finanziellen Gegebenheiten. In diesem Artikel werden wir einige der häufigsten Veranstaltungsorte für Trauungen vorstellen und ihre Besonderheiten beleuchten.

 

  1. Standesamt:
    Standesamtliche Trauungen finden in der Regel im örtlichen Rathaus oder in einem anderen staatlichen Gebäude statt (Naylor, 2004). Sie werden von einem Standesbeamten durchgeführt und sind rechtlich bindend. Die Zeremonie ist normalerweise kurz und schlicht, ohne religiöse Elemente.

  2. Kirchen und religiöse Stätten:
    Religiöse Trauungen finden häufig in Kirchen, Synagogen, Moscheen oder Tempeln statt, je nach Glaubensrichtung des Paares (Lester, 2006). Diese Orte bieten eine traditionelle und feierliche Atmosphäre für die Zeremonie, die von einem Geistlichen oder religiösen Amtsträger durchgeführt wird.

  3. Freiluft-Locations:
    Trauungen im Freien erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und bieten eine natürliche, malerische Kulisse für die Zeremonie (Bussen, 2000). Beliebte Freiluft-Locations sind Strände, Gärten, Parks oder Waldgebiete. Es ist wichtig, bei der Planung einer Freiluft-Trauung das Wetter und die Jahreszeit zu berücksichtigen und gegebenenfalls einen Plan B für schlechtes Wetter parat zu haben.

  4. Veranstaltungsräume und Hotels:
    Viele Paare entscheiden sich für Veranstaltungsräume oder Hotels als Ort für ihre Trauung und anschließende Feier (Ogden, 2011). Diese Locations bieten oft umfassende Hochzeitspakete an, die sowohl die Zeremonie als auch die Feierlichkeiten, Catering und Unterkunft für die Gäste beinhalten.

  5. Private Residenzen:
    Manche Paare wählen eine private Residenz, wie das Zuhause eines Familienmitglieds oder eines Freundes, als Ort für ihre Trauung (Naylor, 2004). Dies kann eine persönliche und intime Atmosphäre schaffen und ermöglicht es dem Paar, den Ort nach ihren Wünschen zu gestalten.

  6. Historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten:
    Historische Gebäude, Schlösser oder andere Sehenswürdigkeiten können einen einzigartigen und unvergesslichen Rahmen für eine Trauung bieten (Bussen, 2000). Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass solche Locations oft frühzeitig gebucht werden müssen und möglicherweise besondere Auflagen oder Einschränkungen gelten.

Die Wahl des Veranstaltungsortes für eine Trauung hängt von den persönlichen Vorlieben, kulturellen Hintergründen und finanziellen Möglichkeiten des Paares ab. Es gibt eine Vielzahl von Orten, die sich für eine Trauung eignen, und letztendlich ist es wichtig, dass der Ort den Wünschen und Bedürfnissen des Paares entspricht. Unabhängig davon, ob die Trauung in einer religiösen Stätte, im Freien oder an einem historischen Ort stattfindet, sollte der Fokus darauf liegen, den besonderen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis für das Paar und ihre Gäste zu machen.

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Quellen

  • Mann, Alison. 2009. The Everything Wedding Book: Your All-in-One Guide to Planning the Wedding of Your Dreams. Avon, MA: Adams Media.
  • Ingram, Meg Keene. 2013. A Practical Wedding: Creative Ideas for Planning a Beautiful, Affordable, and Meaningful Celebration. Cambridge, MA: Da Capo Lifelong Books.
  • Carter, S., & Spring, L. (2020). „The Complete Wedding Planner: A Comprehensive Guide to Planning the Perfect Ceremony.“ London: Carlton Books.
  • Eichinger, J. (2018). „Die Trauung: Religiöse und zivile Eheschließungen im Vergleich.“ In: Ehe und Familie: Eine soziologische Perspektive, S. 35-59. Wiesbaden: Springer VS.
  • Henshall, K. (2019). „A Practical Wedding Planner: A Step-by-Step Guide to Creating the Wedding You Want with the Budget You’ve Got.“ New York: Da Capo Lifelong Books.
  • Jordan, L. (2020). „Ceremonies of Love: A Global Exploration of Wedding Rituals and Customs.“ New York: New York University Press.
  • Peters, M., & Fendley, K. (2017). „The Wedding Journey: A Guide to Your Celebration of Love.“ London: Whitefox Publishing.
  • Bano, S. (2018). „A Muslim wedding: Nikah and Mehr.“ In: Wedding Traditions and Customs Around the World, S. 101-118. Santa Barbara: ABC-CLIO.
  • Mirza, A. (2016). „Muslim Weddings: Nikah.“ In: Islamic Beliefs, Practices, and Cultures, S. 717-720. Santa Barbara: ABC-CLIO.
  • Siddiqui, M. R. (2011). „Marriage in Islam.“ In: The Oxford Encyclopedia of Islam and Women, S. 236-241. Oxford: Oxford University Press.
  • Foley, S. & Neighbors, K. (2004). The Wedding Ceremony Planner: The Essential Guide to the Most Important Part of Your Wedding Day. McGraw-Hill.

  • Howard, M. A. & Vickery, B. (2020). The Wedding Book: An Expert’s Guide to Planning Your Perfect Day—Your Way. Workman Publishing.

  • Ingram, C. (2012). The Everything Wedding Book: Your All-in-One Guide to Planning the Wedding of Your Dreams. Adams Media.

  • Kabir, S. (2008). The Muslim Wedding Guide. Ta-Ha Publishers Ltd.

  • Rich, T. R. (2011). The Everything Jewish Wedding Book: Mazel tov! From the chuppah to the hora, all you need for your big day. Adams Media.

  • Bussen, K. (2000). Simple Stunning Weddings: Designing and Creating Your Perfect Celebration. Harry N. Abrams. 

  • Lester, G. (2006). A Practical Wedding: Creative Ideas for Planning a Beautiful, Affordable, and Meaningful Celebration. Da Capo Lifelong Books.

  • Naylor, S. (2004). The Ultimate Wedding Planner & Organizer. Sourcebooks Casablanca.

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